(BMWK) - Vom 24.11.2025 bis zum 27.11.2025 führt die AHK Philippinen, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnung auf die Philippinen durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologie und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Mit einer Bevölkerung von 117 Millionen und einem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum von 6 % wächst auf den Philippinen der Bedarf an moderner Wasserinfrastruktur rasant. Die bestehende Versorgungslage kann der steigenden Nachfrage kaum gerecht werden, insbesondere in den Bereichen Wasseraufbereitung, -verteilung und -speicherung. Extreme Wetterphänomene – von intensiven Taifunperioden bis zu längeren Dürrezeiten – belasten die vorhandenen Systeme zusätzlich. Dies eröffnet beträchtliche Chancen für innovative technische Lösungen. Im Fokus stehen Entwässerungssysteme, Hochwasserschutzmaßnahmen, Flusslaufbefestigungen, Rückhaltebecken, Floodriskmanagement, Wasserableitung und Frühwarnsysteme. Aber auch die Trinkwasserversorgung und Abwassersysteme müssen modernisiert werden, um die Wasserinfrastruktur nachhaltig zu optimieren und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Die stetige Urbanisierung und der steigende Bedarf in ländlichen Regionen erfordern umfassende Investitionen in innovative Wassertechnologien. Experten sehen in dieser Entwicklung einen wichtigen Impuls für nachhaltige Infrastrukturprojekte und wirtschaftliche Kooperationen zwischen lokalen und internationalen Partnern.
Im Vorfeld der Reise erhalten die Teilnehmenden umfassende Einblicke in die Branche und den Markt, inklusive relevanter rechtlicher, steuerlicher und zollrechtlicher Vorgaben. Vor Ort in den Philippinen haben die Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte einem gezielten Fachpublikum vorzustellen. Durch individuell abgestimmte Geschäftstermine mit philippinischen Partnern, hochrangigen Branchenvertretern und Besuche bei führenden Unternehmen entstehen wertvolle Kontakte, die den Grundstein für neue Kooperationen und zukünftige Geschäftsabschlüsse legen.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 250 und 1.500 EUR (netto).
Anmeldeschluss ist Freitag der 18. Juli 2025. Die Teilnahmezahl ist auf maximal 12 Unternehmen beschränkt. Die Berücksichtigung der Anmeldung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.
Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.