(GTAI) - Polen will mithilfe eines nationalen Transformationsfonds (Fundusz Transformacji Energetyki; FTE) bis Ende 2031 rund 25 Milliarden Euro für den Umbau des heimischen Energiesektors bereitstellen. Das Ziel ist eine emissionsärmere und effizientere Energieversorgung. Die nötigen Mittel stammen aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten. Laut den Plänen des Umweltministeriums werden in den Fonds 40 Prozent aller Gelder fließen, die Polen mit dem Handel von Emissionsrechten im Rahmen des europäischen Emissionshandels (EU-ETS) einnimmt.
Die Preise für CO2-Zertifikate haben sich allein zwischen 2021 und 2022 mehr als verdoppelt. In der Folge sind die Energierechnungen von Unternehmen und Privathaushalten deutlich gestiegen. Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki wirbt auf europäischer Ebene für eine Reform des ETS und Senkung der Zertifikatspreise.
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