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(BMWK) - Vom 18. bis zum 21. November 2024 führt psps business abroad, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnungsreise in Belgien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. 

Das Angebot richtet sich vorwiegend an kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU), Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freie Berufe und wirtschaftsnahe Dienstleistende. Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise ist ein intensives Networking mit Branchenakteuren und Entscheidungsträgern des Sektors, individuelle Geschäftstermine mit belgischen Unternehmen sowie die Bereitstellung von ausführlichen branchenspezifischen Informationen, um einen „Markteintritt Belgien“ anzubahnen bzw. bereits bestehende Marktaktivitäten auszuweiten. Im Vorfeld erhalten die Teilnehmenden Informationen zum Zielmarkt und Branche durch ein Vorab-Zielmarktwebinar inkl. schriftlichem Handout; vor Ort erfolgt ein Länder- und Sektorbriefing.

Innerhalb von fünf Jahren haben elektrische und hybride Personenkraftwagen die Benzinfahrzeuge in Bezug auf den Marktanteil überholt. Dies geht aus einer ersten vorläufigen Übersicht über die Zulassungen von Motorfahrzeugen hervor, die von Statbel, dem belgischen Statistikamt, erstellt wurde. Elektro- und Hybridfahrzeuge bleiben mit einem Marktanteil von 59 % im Jahr 2023 noch immer die beliebtesten Neuwagen in Belgien. Im Jahr 2023 waren von insgesamt 481.079 verkauften Fahrzeugen 284.608 Elektro- und Hybridfahrzeuge. 93.086 reine Elektrofahrzeuge wurden 2023 verkauft, gegenüber 37.760 im Jahr 2022, was einem Wachstum von knapp 147 % entspricht. Der Verkauf von neuen Hybrid-Pkw (Benzin oder Diesel + Elektroantrieb) stieg um 44 % von 133.184 Autos (2022) auf 191.522 (2023). Im Vergleich dazu stieg der Verkauf von benzinbetriebenen Fahrzeugen nur um 6 %, mit 154.056 Fahrzeugen (2023) gegenüber 145.998 (2022).

Die Chancen für deutsche Geschäftsentwickler im belgischen Automobilsektor, insbesondere in den Bereichen Elektromobilität und Thermomanagement, sind beträchtlich und vielfältig. Deutsche Unternehmen mit ihrem fortschrittlichen Know-how z.B. in Bereichen wie Kühlung, künstliche Intelligenz und Brennstoffzellentechnologie können eine entscheidende Rolle dabei spielen, Belgien beim weiteren Ausbau seiner E-Mobility-Strategie zu unterstützen.

Die Geschäftsanbahnung bietet insbesondere den deutschen KMU die Möglichkeit, auf dem belgischen Markt aktiv zu werden und potenzielle geschäftliche Kontakte im zu knüpfen. Die teilnehmenden Unternehmensvertretungen werden während des gesamten Verlaufs von erfahrenen Fachkräften von psps business abroad unterstützt. Eine Vertretung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wird an den Veranstaltungen und Gesprächen voraussichtlich ebenfalls teilnehmen.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500€ und 1.000€ (netto). 

Anmeldeschluss ist der 15.07.2024. Maximal können 12 Unternehmen an dem Projekt teilnehmen. 

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 
 

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