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(DEG) - In Tansania und Kenia gibt es in Krankenhäusern oft keine zuverlässige Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Die COVID-19-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft, da viele Krankenhäuser ihre Bettenkapazität ausgebaut haben. 

LKWs liefern nun häufig Wasser an, um den Bedarf zu decken. Während des Transports und der Entleerung der Tanks kann es jedoch schnell zu Verunreinigungen des Wassers kommen.

Hier setzen das kenianische Unternehmen WaterKiosk Ltd und das Berliner Schwesterunternehmen Boreal Light GmbH an. WaterKiosk hat sich auf erneuerbare Energielösungen für Wasseraufbereitungsanlagen spezialisiert und verkauft, installiert und wartet solarbetriebene Anlagen, die von Boreal Light entwickelt werden. Diese Systeme wandeln stark salzhaltige oder verschmutzte Wasserressourcen in hygienisches Trink-, Bewässerungs- und Sanitärwasser um.

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Krankenhäuser in Ostafrika mit solarbetriebenen Trinkwasseraufbereitungsanlagen ausstatten. Die DEG kofinanziert das Vorhaben mit rund 3 Mio. EUR aus dem develoPPP-Programm.

WaterKiosk bietet auch Trainings für Mitarbeitende der Krankenhäuser an, um einen möglichst störungsfreien Betrieb der Anlagen sicherzustellen. Zudem vermittelt das Unternehmen das Knowhow zur Entwicklung der Systeme in Seminaren an lokale Studierende und Mitarbeitende aus dem Gesundheitssektor mit dem Ziel, dass sie künftig die Anlagen vor Ort fertigen können.

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