(GTAI) - Seit dem 1. September 2023 nutzt die Weltbank im Rahmen ihrer Ausschreibungspolitik verpflichtend gewichtete Beurteilungskriterien. Diese orientieren sich an Aspekten wie Nachhaltigkeit, Qualität, Sicherheit oder dem Innovationsgrad der eingesetzten Technik.
Ausnahmen gelten nur noch für die Bereiche Arzneiwaren, Impfstoffe, Rohstoffe, Erziehungsmittel und Standardprodukte ("off the shelve"). Mit dieser weitreichenden Reform rückt die Weltbank von der langjährigen Ausschreibungspraxis ab, nach der allein der Preis für die Auftragsvergabe ausschlaggebend war.
Frank Kehlenbach, Geschäftsleiter Internationales Bauen und Europa des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V., bewertet diese Reform als sehr positiv. Für deutsche Unternehmen werden sich die Chancen auf Zuschläge für Weltbankprojekte erhöhen, so seine Einschätzung. Bei ihnen handele es sich überwiegend um Anbieter, die mit ihrer Qualität, Innovativität und Nachhaltigkeit punkten können. Auch die International Federation of Consulting Engineers begrüßte die Reform. Vorhaben würden dadurch insgesamt werthaltiger, ließ der Weltverband verlautbaren.
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