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(ZVEI) -  Mit Exporten in Höhe von 22,8 Milliarden Euro konnte die deutsche Elektro- und Digitalindustrie im März 2023 einen neuen monatlichen Rekordwert erzielen. „Zudem fiel der Zuwachs mit 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder zweistellig aus, nachdem er im Februar nur im einstelligen Bereich gelegen hatte“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Im gesamten ersten Quartal 2023 summierten sich die Branchenausfuhren auf 64,6 Milliarden Euro, womit sie ihren Vorjahreswert um 11,8 Prozent übertreffen konnten.

Die Einfuhren elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland beliefen sich im März 2023 auf 22,8 Milliarden Euro – ein Plus von 11,6 Prozent gegenüber Vorjahr. In den gesamten ersten drei Monaten dieses Jahres erhöhten sie sich um 15,0 Prozent auf 68,5 Milliarden Euro.

„Zum ersten Mal seit fast sieben Jahren waren die USA im ersten Quartal 2023 wieder das größte Abnehmerland deutscher Elektroexporte“, so Gontermann. „Die Ausfuhren in die weltweit größte Volkswirtschaft stiegen um 21,0 Prozent gegenüber Vorjahr auf 6,3 Milliarden Euro. Die Lieferungen ins auf Platz zwei verdrängte China gaben dagegen um 2,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro nach.“

Auf den Plätzen drei bis fünf rangierten im ersten Quartal Frankreich (+ 9,9 % auf 3,9 Mrd. €), die Niederlande (+ 29,7 % auf 3,8 Mrd. €) und Italien (+ 12,8 % auf 3,2 Mrd. €). Die Branchenausfuhren ins sechstplatzierte Polen konnten in den ersten drei Monaten um 13,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Österreich (+ 18,7 % auf 2,8 Mrd. €), das Vereinigte Königreich (+ 9,8 % auf 2,6 Mrd. €), Tschechien (- 6,6 % auf 2,6 Mrd. €) und die Schweiz (+ 9,8 % auf 2,2 Mrd. €) komplettieren die Top-10-Exportabnehmer der deutschen Elektro- und Digitalindustrie im ersten Quartal.

In der Betrachtung der Elektroexporte nach Kontinenten spiegelt sich die Entwicklung der Ausfuhren nach Ländern wider. So konnten auch die Branchenlieferungen nach Amerika insgesamt im ersten Quartal 2023 deutlich gesteigert werden. Das Plus gegenüber Vorjahr betrug 23,4 Prozent (auf 8,4 Mrd. €), wobei die Exporte nach Lateinamerika (+ 36,7 % auf 1,7 Mrd. €) noch stärker zulegen konnten als jene nach Nordamerika (+ 20,2 % auf 6,7 Mrd. €).

Die Elektroexporte nach Europa erhöhten sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 11,4 Prozent auf einen Wert von 41,0 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Eurozone stiegen dabei um 15,8 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro.

„Bei den Lieferungen deutscher Elektroerzeugnisse nach Asien fiel das Wachstum dagegen vergleichsweise geringer aus, was auf den Rückgang der Exporte nach China zurückzuführen ist“, sagte Gontermann. Unterm Strich wuchsen die Ausfuhren nach Asien im ersten Quartal um 5,8 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro.


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