(BMWK) - Vom 27. bis 31.10.2025 führt AMENA Trade & Investment Consulting GmbH in Kooperation mit der Deutsch-Malaysischen Industrie- und Handelskammer (AHK Malaysia) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnung nach Malaysia durch.
Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Das Projekt wird von deutscher Seite vom OAV (German Asia-Pacific Business Association), dem Labs Network Industrie 4.0 e.V., dem Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW sowie dem LNC LogisticsNetwork unterstützt.
Die Wirtschaft Malaysias hat in den letzten Jahrzehnten, mit Ausnahme der Asienkrise in den späten 90er-Jahren und globaler Wirtschaftskrisen, einen rasanten Aufstieg erlebt. Malaysia wird von der Weltbank bereits als Land höheren mittleren Einkommens eingestuft. Malaysia ist – neben Singapur – seit vielen Jahren der wichtigste Handelspartner Deutschlands unter den ASEAN-Ländern. Viele deutsche Unternehmen wie Volkswagen oder B.Braun nutzen die strategische Lage Malaysias und die effiziente Handelsinfrastruktur, um ihre wachsenden Geschäfte auf dem asiatischen Markt zu bedienen. Dabei hat der Trend zur Konvergenz der Lieferketten Malaysias Rolle als globales Drehkreuz der Logistikindustrie gestärkt.
Deutschland gilt als der führende Logistikmarkt Europas, gemäß dem Logistics Performance Index sogar der Welt. Als Gründe für den Erfolg gelten unter anderem die innovativen Technologien, die hohe Qualität der Dienstleistungen und die Infrastruktur. Deutsche Logistik- und Transportunternehmen sind unter anderem im Bereich Spedition, Transport, Lagerei, Umschlag und Verpackung führend und bilden zusammen den drittgrößten deutschen Wirtschaftszweig. Das Thema „Lieferketten Logistik“ stellt dabei ein Querschnittsthema dar, das mehrere Branchen, und vor allem auch Zukunftsthemen bedient: Robotics, Automatisierung, autonome Logistik, Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data, IoT – Internet der Dinge, Industrie 4.0, IKT-Dienstleistungen, Maschinen- und Anlagenbau und nachhaltige Mobilität.
Sowohl inländische als auch ausländische Unternehmen mit Niederlassungen in Malaysia wurden dazu aufgefordert, neue Technologien wie Cloud Computing und künstliche Intelligenz bis hin zum Internet der Dinge (IoT), Robotik und maschinelles Lernen in ihre Unternehmensprozesse zu integrieren. Seit Anfang 2024 wird das neue Programm “Tech Up for a Digitally Vibrant Nation” im Rahmen des New Industrial Master Plan 2030 (NIMP 2030) umgesetzt, um die Einführung von Industrie-4.0-Technologien für Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe und im Sektor der produktionsnahen Dienstleistungen (MRS) zu fördern.
Der NIMP 2030 zielt auf die Umwandlung von 3.000 Fabriken in Smart Factories ab, um die Industrie zu ermutigen, sich technologisch weiterzuentwickeln und hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Fertigungsindustrie zu schaffen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Unternehmen Digitalisierung in alle Fertigungs- sowie weitere Logistikprozesse integrieren. Für deutsche Unternehmen aus der Logistikindustrie bietet Malaysia daher sehr gute Geschäftschancen.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).
Anmeldeschluss der Geschäftsanbahnungsreise ist der 31.08.2025. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie bei der AMENA Trade & Investment Consulting GmbH bzw. im Projektflyer
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.