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(GTAI) - Es ist noch keine zehn Jahre her, dass ExxonMobil in Guyana gigantische Erdölfunde machte. Deren Förderung wurde rasch hochgefahren. Anfang 2024 erreichte Guyana eine Produktionsrate von 645.000 Barrel Erdöl täglich. Damit belegte das im Norden Südamerikas gelegene Land gemessen an der Produktion pro Einwohner weltweit Platz 1 und ließ Kuwait und Katar in der Rangliste hinter sich.

Über Förderabgaben an die guyanische Regierung sollen die rund 830.000 Einwohner des Landes an dem Ölreichtum teilhaben. Allein 2024 überweisen ExxonMobil und die Konzessionspartner Hess Corporation und China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) geschätzt 2,3 Milliarden US-Dollar (US$). "Die Zahlungen der Erdölunternehmen dürften sich in den kommenden Jahren vervielfachen. Wir rechnen bald mit 10 Milliarden US$ jährlich", sagt Gregory Dean, Präsident der Handelskammer der Europäischen Union in Guyana im Gespräch mit Germany Trade & Invest. Die Regierung will diese Mittel unter anderem in den Ausbau der Gesundheitsversorgung und in Infrastrukturprojekte investieren.

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