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(GTAI) - Nicht Kleckern, sondern Klotzen: Während andernorts kleine Pilotanlagen zur Elektrolyse von Wasserstoff projektiert werden, denken einige der beteiligten Akteure in Namibia in Gigawatt. Die Voraussetzungen für die Produktion von grünem Wasserstoff könnten kaum besser sein. Die Sonneneinstrahlung erreicht in der Namibwüste globale Spitzenwerte. An der südwestafrikanischen Küste lassen sich zudem kräftige Winde für die Energiegewinnung nutzen.

In ihre mehrjährige Entwicklungsplanung für die Jahre 2021 bis 2025 (Harambee Prosperity Plan II, HPPII) hat die namibische Regierung die Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak als strategische Industrie aufgenommen. An einer nationalen Wasserstoff-Strategie wird zwar noch gearbeitet, erste Projekte sind aber schon auf dem Weg zur Umsetzung. Projektträger sind in den meisten Fällen Konsortien aus namibischen und internationalen Unternehmen und Institutionen.

Im Fokus steht dabei nicht nur die Gewinnung von grünem Wasserstoff auf Basis erneuerbarer Energien mit dem Ziel, diesen oder Ammoniak zu exportieren. Einige Vorhaben zielen auch auf die direkte Nutzung der neuen Ressource vor Ort. Zur Koordination hat die Regierung in Windhuk einen Rat für Grünen Wasserstoff gebildet (Green Hydrogen Council).

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