(GTAI) - Das industrielle Erbe hat in der Slowakei viele Spuren hinterlassen. Selbst Alfred Nobel gehört zu den Verursachern. Er gründete 1873 im heutigen Bratislava eine Sprengstofffabrik, die nun eine der größten Umweltaltlasten der slowakischen Hauptstadt darstellt. Das Gelände im Stadtteil Nové Mesto gehört dem Chemiebetrieb Istrochem, einer Tochtergesellschaft der tschechischen Agrofert Group. Nach dem Willen der Stadtverwaltung soll das Industriegebiet zu einem neuen urbanen Zentrum werden. Doch vorher müssen dort die Altlasten verschwinden.
Untersuchungen bestätigten, dass auf dem 150 Hektar großen Areal Substanzen wie Atrazin, Arsen, Blei und Benzol den Boden und das Grundwasser belasten. Laut Umweltschützern sei es während der Produktion immer wieder zu Leckagen gekommen. Einem Bericht der Zeitung The Slovak Spectator zufolge würde die Beseitigung der Umweltschäden 350 Millionen Euro kosten.
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