(GTAI) - Im indischen Telekommunikationssektor ist mit etwas Verspätung der Startschuss für das Mobilfunknetz der 5. Generation (5G) gefallen. Im August 2022 hatte die Regulierungsbehörde Telecom Regulatory Authority of India (TRAI) die Lizenzen für 5G-Frequenzblöcke versteigert. Bereits Anfang Oktober haben die Anbieter mit der Einführung von 5G-Diensten in ausgewählten Städten begonnen. Bis zum Frühjahr 2024 soll das Netz drei Viertel des Landes abdecken, so die Ankündigung der Telekomunternehmen. Damit wird in der Branche auch eine neue Investitionsrunde eingeläutet.
Erste Lieferverträge über Ausrüstung abgeschlossen
Bei der Versteigerung der Frequenzblöcke waren die drei größten Anbieter Reliance Jio, Bharti Airtel und Vodafone Idea sowie der Mischkonzern Adani zum Zug gekommen. Die Gewinner müssen nun über einen Zeitraum von 20 Jahren zusammen 18,3 Milliarden US-Dollar (US$) an Nutzungsgebühren für das Spektrum entrichten. Der mit einem Anteil von 36 Prozent marktführende Anbieter Reliance Jio hat das mit 24,7 Gigahertz größte Frequenzpaket für 10,7 Milliarden US$ ersteigert. Das Unternehmen will nicht nur sein bestehendes 4G-Netz erweitern, sondern bis März 2024 eine Stand-alone-Infrastruktur für 5G aufbauen. Diese soll dann 75 Prozent des Landes abdecken.
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