(GTAI) - Bei den Präsidentschaftswahlen in Iran konnte sich der einzige als gemäßigt geltende Bewerber, Masoud Pezeshkian, durchsetzen. Der für die Auswahl der Kandidaten zuständige Wächterrat hatte insgesamt sechs Kandidaten zugelassen, letztlich stellten sich nur vier zur Wahl. In der Stichwahl am 5. Juli erhielt Pezeshkian 53,7 Prozent der Stimmen. Sein Konkurrent war der Hardliner Saeed Jalili. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,8 Prozent. Der neue Präsident wird Ende Juli/Anfang August sein Amt antreten.
Der relativ unbekannte, langjährige Parlamentsabgeordnete Pezeshkian (69) ist ausgebildeter Herzchirurg und war von 2001 bis 2005 Gesundheitsminister unter dem Reformpräsidenten Mohammad Khatami (1997 bis 2005). Pezeshkian ist Sohn einer iranisch-kurdischen Mutter und eines iranisch-aserbaidschanischen Vaters. Persisch ist nicht seine Muttersprache.
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