(GTAI) - Alle großen internationalen Pharmakonzerne sind auf dem italienischen Markt präsent. Im 2. Halbjahr 2024 haben Unternehmen neue Großinvestitionen angekündigt. Der US-Hersteller Johnson & Johnson wird bis 2029 etwa 580 Millionen Euro für seine italienische Produktion und Forschung aufwenden. Der zweitgrößte italienische Pharmahersteller Chiesi farmaceutici setzt auf die Entwicklung und Produktion von Biopharmaka und steckt bis 2030 circa 400 Millionen Euro in ein Biotech-Kompetenzzentrum in Parma. Großprojekte realisieren unter anderem auch Merck, Novartis und Takeda.
Das Analyseinstitut Fitch Solutions erwartet, dass der Umsatz mit verschreibungspflichtigen Medikamenten in Italien in den Jahren 2024 bis 2028 um insgesamt 11,9 Prozent auf 37,5 Milliarden Euro steigt. Das Wachstum beruht insbesondere auf dem Markt für Generika, der im selben Zeitraum um 20 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro zulegt. Der Grund sind Budgetrestriktionen im öffentlichen Sektor. Der Etat des Nationalen Gesundheitsdienstes SSN (Servizio Sanitare Nazionale) soll 2025 nur um 1,8 Prozent und bis 2027 um weitere 3,5 Prozent steigen. Der steuerfinanzierte SSN versorgt alle Menschen in Italien mit Gesundheitsleistungen. Für die Implementierung sind die jeweiligen Gebietskörperschaften zuständig.
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