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(BMWK) - Vom 07.04. bis 11.04.2025 führt AHP International im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gemeinsam mit Zurcom International eine Geschäftsanbahnungsreise nach Kenia durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. 

Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Deutsche Unternehmen der Branche sollen dabei detaillierte Informationen zum Eintritt in die Zielmärkte erhalten und bei der Geschäftspartnersuche unterstützt werden.

Kenia ist einer der größten deutschen Absatzmärkte in Subsahara-Afrika und liegt mitten in der ostafrikanischen Region mit hohem Wirtschaftswachstum. So liegt das für Kenia prognostizierte BIP-Wachstum für 2025 bei rund 5,3 %. Der wachsende Wohlstand der Mittelschicht, die Frontlage im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und innenpolitische Auseinandersetzungen führen zu einem konstant wachsenden Sicherheitsbedürfnis. Kenias Digitalisierung bringt zudem ein großes Potential für Cybersicherheitslösungen und -produkte mit sich. Vor diesem Hintergrund stehen die kenianische Regierung und private Unternehmen vor der Herausforderung, die Sicherheitskräfte besser auszubilden und mit modernen Technologien auszustatten, insbesondere im Bereich der Terrorismusbekämpfung. 

Der Markt für Sicherheitslösungen ist von wachsender Bedeutung, da immer mehr Unternehmen und Privatpersonen verstärkt in Schutzmaßnahmen investieren. Die Sicherheitslage wird zudem durch anhaltende Aktivitäten von Terrorgruppen verschärft, was den Bedarf an spezialisierten Sicherheitslösungen und -technologien weiter verstärkt. In diesem Zusammenhang ist auch die Nachfrage nach Cybersicherheitslösungen hoch, insbesondere im Rahmen von Regierungsprojekten.

Ein weiteres Thema in Kenia ist die Stärkung der Resilienz gegenüber Naturkatastrophen: Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren belasten Kenias Infrastruktur und Bevölkerung. Hier gibt es Bedarf an innovativen Lösungen, etwa bei Frühwarnsysteme, Notfallplanung, Hochwasserschutz und Brandschutz.

Insgesamt bietet Kenia erhebliche Wachstumspotenziale, insbesondere für deutsche Investoren, die über fortschrittliche Technologien und Fachkenntnisse im Sicherheitsmanagement verfügen. Die fortlaufende Entwicklung der Sicherheitsinfrastruktur Kenias sowie die zunehmende Bedeutung der privaten Sicherheit machen diesen Markt vielversprechend.

Das Programm der Geschäftsanbahnungsreise bietet einen umfassenden Einblick in das Thema zivile Sicherheitstechnologien in Kenia und erleichtert teilnehmenden deutschen Unternehmen den Markteinstieg. Die individuellen und Gruppentermine bieten den Unternehmen Gelegenheit, sich zu präsentieren und Marktpotenziale auszuloten. Im Zentrum der Reise steht die Vermittlung von qualifizierten Erstkontakten zu potenziellen Vertriebspartnern und Abnehmern im öffentlichen und privaten Sektor, Netzwerken und Fachverbänden, die auf das Profil der deutschen Teilnehmenden zugeschnitten sind. Während der gemeinsamen Programmpunkte sollen Gruppenbesuche bei relevanten Behörden und Ministerien, Unternehmen, Innovationszentren und Instituten wahrgenommen werden. Das Gruppenprogramm wird zudem von den individuellen B2B-Gesprächen flankiert. Bei jedem Teilnehmenden werden zu Beginn des Projektes konkrete Bedarfe und Erwartungen an die Teilnahme, das Programm und die Einzeltermine abgefragt. Zudem erhalten die Teilnehmenden spezifische Marktinformationen in Form eines Zielmarktwebinars und entsprechenden Handouts.

Das Programm richtet sich insbesondere an KMU, Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft sowie fachbezogene Freiberufler und wirtschaftsnahe Dienstleistungsunternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland und entsprechenden Branchenschwerpunkten im Bereich Industrie 4.0. Bei der Vergabe der Teilnehmerplätze wird daher kleinen und mittleren Unternehmen Vorrang gegenüber Großunternehmen eingeräumt.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Förderprojekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). 

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

Anmeldeschluss ist der 10.01.2025 

Weitere Informationen:  
Projektflyer (pdf) 

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