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(GTAI) - Die madagassische Regierung hat den Ausbau der Wasserversorgung mit hoher Priorität versehen. Denn auf allen Ebenen besteht großer Nachholbedarf. In den kommenden Jahren ist mit Investitionen vor allem in der Hauptstadt Antananarivo sowie in den Sekundärstädten des Landes zu rechnen. Auch wenn das Ziel unrealistisch erscheint: Die Regierung bleibt dabei, bis 2030 die gesamte Bevölkerung des Landes mit Wasser versorgen zu wollen. Derzeit liegt die Zugangsrate zu Trinkwasser bei unter 50 Prozent. Zunehmende Umweltprobleme machen außerdem Maßnahmen in der Abwasserentsorgung dringend erforderlich.

Inwieweit der hochverschuldete madagassische Staat in den nächsten Jahren in der Lage sein wird, zu investieren, hängt maßgeblich vom Verhalten internationaler Geber ab. Besonders aktiv im Bereich der Wasserversorgung sind derzeit UNICEF, die Weltbank, die Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) die Europäischen Investitionsbank (EIB) und die französische Agence Francaise de Développement (AFD). Kommt die Finanzierung von einem der vorgenannten Geber, verfügen deutsche Unternehmen über Zuliefer- und Beratungsmöglichkeiten.   

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