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(BMWK) - Vom 30.03.2025 bis zum 03.04.2025 führt die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer (DTIHK) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz eine Informationsreise für tschechisches Einkaufspersonal und Multiplikatoren im Bereich Aus- und Weiterbildung nach Bayern und Baden-Württemberg durch.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Zielgruppen sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). Die Reise wird in Kooperation mit Bayern Handwerk International (BHI), dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), den Handwerkskammern Niederbayern-Oberpfalz, München und Oberbayern, dem Handwerk International Baden-Württemberg sowie der Industrie- und Handelskammer Ulm durchgeführt.

Seit bald zwei Jahrzehnten gibt es in Tschechien keine duale Berufsausbildung mehr. Dabei ist eine berufliche Bildung, die eng mit der Praxis in den Unternehmen verzahnt und attraktiv ist, dringend notwendig. Benötigt wird ein Ausbildungssystem, das Wissen vermittelt, aber seine eigenständige Anwendung, Erweiterung und Aktualisierung nicht vernachlässigt. Das geht nur in den Unternehmen selbst, in denen die neuesten Technologien zur Anwendung kommen. Diese Verzahnung muss vom Staat organisiert und von den Unternehmen mit Investitionen in die Auszubildenden begleitet werden.

Auch existiert in Tschechien kein formalisiertes berufliches Weiterbildungssystem, das auf berufliche Erstausbildungsgänge aufbaut. Weiterbildungskurse werden von diversen Institutionen und Einrichtungen, wie z.B. privaten Bildungsträgern, öffentlichen und privaten Schulen, Arbeitgeberorganisationen angeboten. Sehr populär sind Bildungsangebote von kurzer Dauer. Deshalb haben deutsche Bildungseinrichtungen in Tschechien vielversprechende Marktchancen. Insbesondere die Nachfrage nach deutschen Bildungsstandards bieten eine solide Basis für erfolgreiche Bildungsprojekte.

Bei Teilnahme an der Veranstaltung fallen für deutsche Unternehmen keine Teilnahmegebühren an. Eventuelle Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten sind von den deutschen Teilnehmenden selbst zu tragen. 

ine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

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