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(GTAI) - An den Standorten Agadir, Casablanca, Tan Tan, Tanger West und Dakhla Atlantique werden bisher nur Schiffe repariert und leichte Boote, vor allem für die Fischerei, gebaut. Das ist zu wenig für ein Land mit 3.500 Kilometern Küste, das zudem an der Schnittstelle von Atlantik und Mittelmeer liegt und über leistungsfähige Häfen verfügt. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt eine Studie des marokkanischen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrates CESE.

Der Status quo der Werften und der Handelsschifffahrt wird der Bedeutung Marokkos als logistische Drehscheibe zwischen Europa und Westafrika nicht mehr gerecht. Das Königreich soll sich unabhängiger von ausländischen Handelsflotten machen und den Bau weiterer Handelsschiffe vorantreiben - aktuell fahren nur 17 Hochseeliner unter marokkanischer Flagge. Da CESE beide Kammern des Parlaments und die Regierung berät, ist davon auszugehen, dass mit der Studie der Startschuss für ein nationales Schifffahrts- und Werftenprogramm gegeben wurde. Zumal dieses Großvorhaben in Regierungskreisen seit längerem diskutiert wird.

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