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(BMWK) - Vom 02.12.2024 bis zum 05.12.2024 führt German Water Partnership e.V. gemeinsam mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Marokko (AHK Marokko), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), eine Geschäftsanbahnung in Marokko durch. 

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Umwelttechnologien und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). 

Geschäftschancen in der marokkanischen Wasserwirtschaft
Deutsche Unternehmen sind führend bei der Lieferung kompletter Wasseraufbereitungsanlagen sowie bei Zulieferkomponenten wie leistungsfähigen Pumpen, hochwertigen Armaturen und Rohrleitungen. Trotz der höheren Preise gegenüber der Konkurrenz sind deutsche Produkte aufgrund ihrer Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit in Marokko sehr gefragt. 

Ein wesentliches Argument für deutsche Wassertechnik ist die unterbrechungsfreie Versorgung, die besonders in kritischen Bereichen wie der städtischen Trinkwasserversorgung, der Verhinderung von Umweltkatastrophen und der Aufrechterhaltung der Agrarproduktion während Dürreperioden von Bedeutung ist. Marokko leidet seit fünf Jahren unter anhaltender Trockenheit, was die Nachfrage nach zuverlässigen Wasserlösungen weiter steigert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt die marokkanische Regierung auf eine mehrgleisige Strategie, die den Bau ökostrombetriebener Meerentsalzungsanlagen und den Ausbau von Wasserautobahnen umfasst. Deutsche Unternehmen, die sich auf energieeffiziente Frischwasseraufbereitung und Abwasserklärung spezialisiert haben, finden in Marokko ein attraktives Marktumfeld. Die Investitionen in landwirtschaftliche Bewässerungssysteme bieten weitere Geschäftsmöglichkeiten.

Ein weiteres wachsendes Geschäftsfeld in Marokko ist die Meerwasserentsalzung, die für die zukünftige Wasserstoffelektrolyse erforderlich ist. Marokko hat ambitionierte Pläne und strebt an, bis 2030 ein wichtiger Lieferant für grünen Wasserstoff in Europa zu werden. Hier können deutsche Unternehmen mit ihrer fortschrittlichen Technologie einen bedeutenden Beitrag leisten.

Neben der Trinkwasserversorgung sind auch deutsche Anbieter von Klärtechnik in Marokko erfolgreich. Mit derzeit 88 in Betrieb befindlichen Kläranlagen wird der steigende Bedarf aufgrund von Industrialisierung und Bevölkerungswachstum mittel- bis langfristig jedoch nicht gedeckt werden können. Die hohe Nachfrage nach zuverlässigen und leistungsfähigen Lösungen macht Marokko zu einem vielversprechenden Markt für deutsche Wassertechnologie.

Während des mehrtägigen Programms lernen die Teilnehmenden den Wirtschaftsstandort Marokko kennen und treten in Kontakt mit relevanten Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern der marokkanischen Wasserwirtschaft. Individuell organisierte B2B-Meetings und Unternehmensbesichtigungen in und im Umland von Casablanca bieten zudem eine einzigartige Gelegenheit, die Geschäftsbeziehungen mit marokkanischen Unternehmen zu initiieren sowie exklusive Informationen von Fachvertretern und Brancheninsidern zu erhalten.

Anmeldungen und weitere Informationen
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).
Eine verbindliche Anmeldung ist bis zum 16. August 2024 möglich. 

Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Anmeldung finden sie hier bzw. im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

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