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(BMWK) - Vom 11. bis12. November 2024 führt enviacon international, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Informationsreise im Rahmen der MEDICA Messe in Düsseldorf für Einkäufer und Einkäuferinnen sowie Multiplikatoren aus Côte d’Ivoire & Senegal im Bereich Medizintechnik durch. 

 Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Der Gesundheitssektor in Afrika hat durch die Coronapandemie einen spürbaren Schub erfahren. Die Produktion von Impfstoffen und die Herstellung von Arzneimitteln wird regional an Bedeutung gewinnen. Daneben bleibt der Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur dringlich. Auch der Bedarf an Hightech-Produkten in der Medizin- und Labortechnik wächst. Die Märkte sind vielfältig und bieten zahlreiche Chancen für deutsche Unternehmen. In vielen Ländern Afrikas sind Investitionen in den Gesundheitssektor ins Rollen gekommen. Dabei bauen die Regierungen auf die Zusammenarbeit mit privaten Partnern oder investieren selbst in die öffentliche Gesundheitsinfrastruktur. Ein wichtiges Thema ist der Ausbau der Krankenversicherungssysteme. In der Medizintechnik und bei Pharmazeutika besteht ein hoher Importbedarf, der weiter steigen wird. Doch auch die lokale Pharmaindustrie wächst. Deutschland unterstützt bereits einige afrikanische Länder bei der Impfstoffproduktion. In derartigen Partnerschaften liegt ein langfristiges Geschäftspotenzial.

Der Senegal verfügt über ein gut entwickeltes Gesundheitssystem mit hoher Qualität der technischen Einrichtungen sowie einem ausgebauten Fachwissen bei seinem medizinischen Personal. Dagegen ist die medizinisch Versorgung in Cote d’Ivoire noch nicht so weit entwickelt, jedoch widmet sich die Regierung verstärkt dem Wiederaufbau des Gesundheitssystems, indem Anreize für ausländische Investitionen mit einem neuen Investitionsgesetz und einem effizienten Handelsgericht geschaffen wurden. Insgesamt zeigt sich jedoch in beiden Ländern eine zunehmende Nachfrage nach Medizintechnik wie diagnostischen Geräten, Überwachungs- und Bildgebungssysteme sowie chirurgischen Instrumenten und Ausrüstung. Auch wächst der Bedarf an moderner Labortechnik wie Labormaschinen, Reagenzien und andere Verbrauchsmaterialien, die in medizinischen und Forschungslaboren benötigt werden. Besonders steigt im Senegal auch die Nachfrage nach Hightech-Produkten im Bereich der medizinischen Technologien, wie z.B. Telemedizin, mobile Gesundheitsanwendungen und innovative Diagnosetools.

Die Informationsreise richtet sich an deutsche Stakeholder und potenzielle Geschäftspartner, aus dem Bereich Medizintechnik, die sich mit Einkäuferinnen und Einkäufern sowie Multiplikatoren aus Côte d’Ivoire & Senegal vernetzen möchten.

Ziel der Informationsreise ist es, deutsche KMU zu unterstützen und Kontakte mit ivorischen und senegalesischen Einkäufern und Einkäuferinnen sowie Multiplikatoren aus dem Bereich der Medizintechnik herzustellen.

Schwerpunkte der Informationsreise

  • Networking- und Diskussionsrunden
  • Zielmarktinformationen und Markteinblicke durch Marktexperten und deutschen Repräsentanten vor Ort
  • Teilnahme an der MEDICA Messe in Düsseldorf
  • Besuche bei deutschen Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik

Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Registrierung finden Sie bei enviacon international bzw. im Projektflyer 

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 
 

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