(GTAI) - Montenegro ist im Westbalkan Vorreiter bei den EU-Beitrittsverhandlungen. Das Land möchte bis 2028 Mitglied werden – ein ambitioniertes, aber durchaus mögliches Unterfangen. Rund zwei Drittel der Bevölkerung befürworten diesen Schritt. Im Jahr 2024 konnte das NATO-Mitglied drei Verhandlungskapitel abschließen, darunter zu den Themen Unternehmens- und Industriepolitik, sowie geistigen Eigentums. Der Interim Benchmark Assessment Report (IBAR) bescheinigte dem Land zudem Fortschritte in den Bereichen Justiz, Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit. Auch 2025 will die Regierung drei weitere Kapitel abschließen.
Doch das Land steht sich derzeit selbst im Weg. Ein Streit um den Umbau des Verfassungsgerichts Ende 2024 hat sich zu einer handfesten Verfassungskrise ausgeweitet. Das Regierungshandeln ist blockiert, wichtige Gesetze werden nicht beschlossen, der Reformprozess verzögert sich. So wurde der Haushalt für 2025 erst Anfang Februar 2025 verabschiedet.
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