(GTAI) - Die Länder Lateinamerikas treiben nur wenig Handel untereinander. Im Jahr 2022 entfielen nur 15 Prozent des Handels des Subkontinents auf den intraregionalen Warenaustausch, so eine Studie der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL). In allen anderen Erdteilen ist der Anteil zum Teil deutlich größer. Verantwortlich für den geringen Handelsaustausch sind vor allem die Lücken in der Infrastruktur, wie eine Untersuchung des Internationalen Währungsfonds zeigt.
Mängel bei den Transportwegen bremsen nicht nur den Handel, sondern auch das Wirtschaftswachstum in der Region, schreibt die Lateinamerikaexpertin des US-amerikanischen Thinktanks Council on Foreign Relations, Shannon K. O’Neil, in einer Analyse. Die schlechte Infrastruktur sei einer der entscheidenden Faktoren, warum Lateinamerika hinter dem Wirtschaftsboom in Asien oder Osteuropa zurückgeblieben sei. O’Neil kritisiert:
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