(ZVEI) - Der rasche Ausbau der erneuerbaren Energie, insbesondere der Windkraft, und des Batteriesektors sowie der Aufbau einer leistungsstarken Wasserstoffindustrie lassen erkennen: Norwegen, Deutschlands größter Lieferant fossiler Brennstoffe, setzt auf die Elektrifizierung.
„Die Pariser Klimaziele sind auch für das Partnerland der diesjährigen Hannover Messe ein wichtiger Motivator für die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft“, erklärt Mark Becker-von Bredow, Bereichsleiter Elektrifizierung und Klima beim ZVEI. „Darüber hinaus hat Norwegen erkannt, dass seine Einkünfte aus der Förderung von fossilen Energieträgern endlich sind und die Energiewelt künftig eine andere sein wird, erneuerbar, effizient und digital vernetzt.“ Bei der grünen Transformation setzt das Land auf Technologien und Lösungen der deutschen Elektro- und Digitalindustrie.
Besonders nachgefragt sind Produkte aus der Automation, Energietechnik und aus dem IKT-Sektor. Zusammengenommen stehen sie für 48 Prozent der Branchenexporte nach Norwegen. „Wir erwarten, dass die Ausfuhren weiter zulegen werden“, so Becker-von Bredow. „Norwegen fragt CO2-mindernde Technologien aus dem Produktportfolio unserer Mitgliedsunternehmen stark nach. Positiv wirken sich auch der starke Digitalisierungstrend und der Ausbau der Infrastruktur aus.“ Der ZVEI geht deshalb davon aus, dass sich der norwegische Elektromarkt, der derzeit nur auf Platz 35 liegt, perspektivisch vorarbeiten wird.
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