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(GTAI) - Mexiko ist zweitgrößter Pharmaproduzent in Lateinamerika hinter Brasilien und steht im weltweiten Vergleich auf Rang 10. Der Sektor investierte in den vergangenen Jahren kräftig. Der Produktionswert von Pharmazeutika stieg daher 2022 inflationsbereinigt um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während das Bruttoinlandsprodukt insgesamt nur um 3,1 Prozent zulegte. Eine Schwäche ist allerdings die Abhängigkeit von meist aus China oder Indien importierten Wirkstoffen (active pharmaceutical ingredients, API).

Die Herstellung konzentriert sich auf Generika, Patentmedikamente werden hingegen häufig importiert. Zahlen des Verbandes der Pharmahersteller AMELAF (Asociación Mexicana de Laboratorios Farmacéuticos) zufolge entfiel 2021 rund 50,6 Prozent der landesweiten Pharmaproduktion auf Antibiotika, gefolgt von Analgetika/Schmerzmitteln (17,7 Prozent), dermatologischen Arzneimitteln (6,4 Prozent), Krebsmedikamenten (5,9 Prozent) und Antiparasitika (4,2 Prozent). 

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