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(GTAI) - Der Aufbau einer Abfallwirtschaft steckt in Sierra Leone noch in den Kinderschuhen. Fortschritte hat das westafrikanische Land mit rund 8,5 Millionen Einwohnern bei der Sammlung und Verwertung erzielt.

Bis zum Jahr 2027 gehen Branchenkenner für die Hauptstadt Freetown bei den produzierten Siedlungsabfällen von 0,6 Kilogramm pro Tag und Kopf aus. Das entspricht einem Abfallaufkommen von rund 436.000 Tonnen pro Jahr. 

Mehr als die Hälfte ist dabei organischer Abfall, der Rest setzt sich aus Plastik, Papier und Pappe sowie Metall und Glas zusammen. Bislang waren eine unzureichende Infrastruktur, ineffiziente Sammeldienste und Entsorgungsmöglichkeiten vorherrschend. Vor allem informelle Müllsammler sind im Bereich des Sammelns und Abholens von Abfall tätig. Mehr als die Hälfte des Abfalls in Freetown, wo etwa 1,4 Millionen Menschen leben, landet Branchenkennern zufolge auf illegalen Mülldeponien, wird verbrannt, im Meer entsorgt oder vergraben. Einer der offiziellen Deponien ist die im Osten Freetowns gelegene Granville Brook Deponie, die zu den 50 größten Deponien der Welt gehört.

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