(BMWK) - Vom 02. bis zum 05. Juni 2025 führt die Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer (AHK Rumänien) in Zusammenarbeit mit BDSW - Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, BHE - Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. und VfS - Verband für Sicherheitstechnik e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Anbieter und Dienstleister aus der Branche Zivile Sicherheitstechnologien nach Rumänien und in die Republik Moldau durch.
Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative „Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen“ und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).
Zur Zielgruppe gehören insbesondere Unternehmen, die Produkte und Lösungen in folgenden Bereichen anbieten: Überwachungstechnologien, Sicherung von Infrastrukturen, biometrische Sicherheit, Cybersicherheit, Grenzsicherheit und Einwanderungskontrolle usw.
Die Geschäftsanbahnung bietet KMUs aus den genannten Bereichen, neben einer intensiven Vorbereitung und Sondierung von Geschäftsmöglichkeiten, eine gezielte Unterstützung beim Auf- und Ausbau von Geschäftsaktivitäten vor Ort. Die Geschäftsreise beinhaltet Objekt- und Behördenbesuche und B2B-Treffen in Bukarest/ Rumänien und Chișinău/Republik Moldau sowie eine Präsentationsveranstaltung in Bukarest und einen Networking-Event in Bukarest und Chișinău, bei der sich die Teilnehmenden einem ausgewählten Fachpublikum vorstellen können. Im Fokus der Reise stehen individuell organisierte Geschäftsgespräche, die die Grundlage für Kooperationen und zukünftige Auftragsakquisitionen schaffen sollen.
Das Thema der zivilen Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen ist in Rumänien und der Republik Moldau aus mehreren Gründen aktuell. Sowohl Rumänien als auch die Republik Moldau grenzen an die Ukraine. Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die Sicherheitsbedenken in der Region verstärkt und erfordert verstärkte zivile Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor potenziellen Spillover-Effekten wie Flüchtlingsströmen, grenzüberschreitenden Konflikten und Bedrohungen der Cybersicherheit. Als NATO- und Schengen-Mitglied ist Rumänien direkt in die regionale Sicherheitsdynamik eingebunden. Diese Einbindung erfordert auch fortschrittliche zivile Sicherheitstechnologien, um die Sicherheit der Bürger, der Unternehmen und anderer Einrichtungen des Landes zu gewährleisten.
Deutsche Unternehmen verfügen sowohl über das Know-How als auch über erprobte Lösungen und Verfahren, um gemeinsam mit rumänischen und moldauischen Unternehmen diesen Herausforderungen zu begegnen und gemeinsam Innovationen voranzutreiben. Den deutschen wie auch den rumänischen und moldauischen Teilnehmenden bietet diese Reise die Möglichkeit, gemeinsam über Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren sowie Kooperationen zu initiieren.
Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).
Eine Anmeldung kann bis spätestens zum 21. Februar 2025 erfolgen.
Weitere Details sowie das Anmeldeformular können auf der Website der AHK Rumänien aufgerufen werden
Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.