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(BMWK) - Vom 12. bis zum 15. Mai 2025 führt die Deutsch-Norwegische Handelskammer, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise nach Norwegen zum Thema „Autonome Systeme in der maritimen Wirtschaft“ durch. 

Die Handelskammer kooperiert hierbei mit qualifizierten Fachpartnern: dem norwegischen Ocean Autonomy Cluster (OAC), dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und dem VDMA – AG Marine Equipment and Systems. Die Reise soll deutschen Unternehmen aus dem Bereich der autonomen Systeme, Schiffbau und maritimen Wirtschaft einen fundierten Markteintritt ermöglichen. Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU). 

Ziel dieser Geschäftsanbahnungsreise ist es, KMU aus Deutschland beim Markteinstieg in Norwegen und der damit verbundenen intensiven und spezifischen Vorbereitung und Sondierung von konkreten Geschäftsmöglichkeiten zu unterstützen. Beispiele für relevante KMU sind Hersteller von Sensorik- und Navigationssystemen, Entwickler von KI-Software, Überwachungstechnologien für Hafensicherheit oder Schiffe, Hersteller von Rettungs- und Notfallsystemen, Anbieter von Technologien für alternative Antriebssysteme und Anbieter von Kommunikationslösungen.

Gezielt werden individuell vorbereitete Geschäftsgespräche mit potenziellen Geschäftspartnern für B2B-Treffen vermittelt sowie ein Netzwerkaufbau ermöglicht. Im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung haben die deutschen Teilnehmenden die Möglichkeit, sich dem norwegischen Publikum vorzustellen. Gleichzeitig bildet die Veranstaltung ein Forum für den Austausch zwischen deutschen und norwegischen Branchenvertretern, darunter Unternehmen, Werften, Hafenbetreiber und Reedereien. Ferner erhalten teilnehmende Unternehmen ein branchenspezifisches Zielmarkt-Webinar inklusive Handout, die eine solide Grundlage für die Reisevorbereitung bieten.  

Die maritime Wirtschaft in Norwegen gehört zu den innovativsten und nachhaltigsten der Welt. Sie kombiniert traditionelle Expertise im Schiffbau und der Seefahrt mit modernster Technologie und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit. Dabei spielen autonome Systeme, zivile Sicherheitstechnologien und die Dekarbonisierung eine zentrale Rolle. Initiativen wie die öffentliche Förderung von emissionsfreien Schiffsantrieben, die Entwicklung autonomer Schiffe und die Verbesserung der maritimen Sicherheitsstandards zeigen, wie Norwegen seine führende Rolle in der globalen maritimen Industrie stärken möchte. 

Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und norwegischen Unternehmen im Bereich der autonomen Schifffahrt bietet vielfältige Möglichkeiten, um technologische Innovationen voranzutreiben, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, die wirtschaftliche Effizienz zu steigern und die internationalen Beziehungen zu stärken. Beide Länder können von einer solchen Partnerschaft profitieren und sich an der Spitze des maritimen Fortschritts positionieren.

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Projekt beträgt abhängig von der Unternehmensgröße, zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). 

Weitere Informationen zur Geschäftsanbahnung finden Sie auf der Webpage der AHK Norwegen bzw. im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden.