(GTAI) - Bereits vor seiner Wiederwahl kündigte US-Präsident Trump Strafzölle auf Importe aus China an. Nun setzt er sie um: Seit 4. Februar 2025 werden alle US-Einfuhren aus China mit einem zusätzlichen Strafzoll von 10 Prozent belegt. Damit bleibt Trump deutlich unter den im Wahlkampf genannten 60 Prozent. Die Erhöhung um nur 10 Prozent interpretieren einige Analysten als Verhandlungsmasse, um einen Deal zu erreichen. Dazu passt auch die verhaltene Antwort Chinas mit Strafzöllen von 10 bis 15 Prozent auf ausgewählte Importwaren der USA ab 10. Februar 2025.
Für deutsche Unternehmen bleiben die direkten Auswirkungen der Zollerhöhungen zunächst überschaubar. Chinas Gegenzölle dürften nach Einschätzung von Maximilian Butek, Delegierter und Hauptvertreter der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Shanghai, vor allem den Import großmotoriger Verbrenner-Pkw deutscher Hersteller aus Werken in den USA nach China betreffen. Deutsche Unternehmen in China produzieren vor allem für den Binnenmarkt und vermehrt für den südostasiatischen Staatenbund ASEAN, nur ein kleiner Teil exportiert direkt in die USA.
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