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(GTAI) - Die türkische Regierung pokert bisher hoch. Sie will mit einer anhaltenden Niedrigzinspolitik ein kurzfristiges Wachstum über hohe Exporte und Konsum erzeugen, geht damit aber zunehmend Finanz- und Wirtschaftsrisiken ein: Die Inflation ist horrend, die Lira hat stark an Wert verloren und wird staatlich gestützt. Das ist teuer. 

Viele Analysten rechnen mit einer weiteren Abwertung der Lira. Die Nettoreserven der Zentralbank sind abgeschmolzen. Ihr Handlungsspielraum, den Lira Kurs mit Devisen- und Goldverkäufen zu stärken, ist damit begrenzt. Daher ist die Türkei zunehmend auf Finanzspritzen aus dem Ausland angewiesen.

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