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(BMWK) - Vom 07. bis 11. Oktober 2024 führt die Deutsche Handelskammer in Österreich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz eine Geschäftsanbahnungsreise im Bereich zivile Sicherheits- und Rettungstechnik durch. Unterstützt wird die Maßnahme durch die deutschen Fachverbänden BHE, BITMi und TeleTrust.

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Notwendige Investitionen in den Katastrophen- und Zivilschutz in Österreich
Aufgrund der zunehmenden Starkwettereignisse als Folge des Klimawandels steht Österreich insbesondere durch die geographische Lage und die Topographie des Landes vor großen Herausforderungen. Die Ausstattung der Feuerwehren und anderer Einsatzorganisationen wie Bergrettung, Wasserrettung und den Sanitätsdiensten ist im Einsatzfall immanent wichtig.

Die österreichischen Feuerwehren verzeichneten 2023 insgesamt 212.141 technische Einsätze (Verkehrsunfälle, Sturmereignisse, Überflutungen, Schadstoffaustritte etc.), ein Plus von 31.935 Einsätzen. Die Zunahme kam insbesondere durch die Verdopplung der Unwettereinsätze auf 57.527 Einsätze. 
Die österreichische Bundesregierung beschloss daher Ende 2023, dass den Rettungsorganisationen zusätzliche Mittel für Investitionen zur Verfügung stehen sollen. In Summe werden bis 2028 110 Mio. Euro in österreichische Rettungsorganisationen und den Zivilschutz zusätzlich investiert.

Geschäftsanbahnung in Österreich
Schwerpunkt der Geschäftsanbahnung sind individuell vorbereitete Kontaktgespräche der deutschen Unternehmen mit potenziellen Geschäftspartnern in Österreich. Im Rahmen einer fachbezogenen Präsentationsveranstaltung in Wien bietet sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vor Entscheidern und Einkäufern der öffentlichen Verwaltung und Beschaffungsverantwortlichen von Blaulichtorganisationen und weiteren Institutionen mit Bedarf an zivilen Sicherheitstechnologien, Ausrüstung und Dienstleitungen zu präsentieren. 
Des Weiteren finden neben den individuell terminierten B2B-Gesprächen auch Besichtigungen von Rettungsorganisationen sowie Round-Table Gespräche mit Experten statt. Im Vorfeld zur Reise erhalten die Teilnehmenden im Rahmen eines Zielmarktwebinars Hintergrundinformationen zum österreichischen Markt.

Kosten und Anmeldung
Das Projekt unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme an dem Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 und 1.000 EUR (netto).

Infos zum Programm und Anmeldung unter https://oesterreich.ahk.de/de/branchenfokus/exportfoerderung bzw. im Infoletter

Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2024

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

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