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(BMWK) - Vom 18. bis zum 20. März 2025 führt die Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer (AHK debelux) in Kooperation mit Commit Project Partners GmbH, dem Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V. (VDB) und Allianz pro Schiene, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnungsreise für deutsche Unternehmen aus dem Bereich Eisenbahnbau, Bahntechnik und
Schienenverkehr in Belgien durch. 

Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU. Angesprochen werden u.a. Zulieferer und Komponentenhersteller, Fret- und Rollmaterialhersteller, Technologie- und Softwareanbieter sowie Ingenieure und Techniker, die sich mit dem Bahn-Thema befassen.

Der belgische Markt bietet für deutsche Unternehmen ein erhebliches Potenzial, da Belgien strategisch im Herzen Europas liegt, die belgische Wirtschaft vielfältig ist und Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Insbesondere im Zusammenhang mit den EU-Klimazielen, bis 2050 klimaneutral zu werden, rückt auch der Schienenverkehr immer stärker in den Fokus. Der Schienenverkehr gilt als eine der umweltfreundlichsten Transportmöglichkeiten. Auch in Belgien wird seine Förderung immer beliebter. Zahlreiche Projekte und Strategiepläne zielen darauf ab, den Schienenverkehr nachhaltiger zu gestalten, indem moderne Technologien eingesetzt, energie-effiziente Züge entwickelt und der CO2-Ausstoß reduziert wird. Das Land hat ein Investitionsprogramm von 25,6 Mrd. Euro für den Zeitraum 2023-2032 für die Modernisierung der Infrastruktur aufgelegt.

Belgien verfügt über eine lange Erfolgsgeschichte im Schienenverkehr und gehört zu eines der ersten Länder Europas mit einer Eisenbahnverbindung. Aufgrund seiner geografischen Lage hat Belgien einen besonders strategischen Platz im Bereich der Logistik in Europa. Die strategische Lage des Landes im Herzen Europas macht Belgien auch zu einem Knotenpunkt für internationale Bahnverbindungen.

Für die Projektteilnehmer werden individuell auf ihre Anforderungen zugeschnittene Geschäftsgespräche mit potenziellen Kooperationspartnern organisiert. In Vorbereitung auf die Geschäftsreise erhalten die Teilnehmer ein Zielmarkt-analyse-Handout, das die Branche darstellt und Rahmenbedingungen für Geschäfte auf dem Zielmarkt erläutert.
Im Rahmen einer Fachkonferenz mit Fachexperten, erhalten die Teilnehmer einen Marktüberblick und stellen ihre Produkte und Dienstleistungen kurz vor. Fachbesichtigungen sowie Netzwerkgespräche mit u.a. auftragsbezogenen Unternehmen aus dem Bahnbereich, Projektentwicklern, Vertreter der lokalen Verwaltung der Fachverbände runden die Veranstaltung ab. 

Das Projekt ist Bestandteil des Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen. Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit der Größe des Unternehmens zwischen 500 € und 1.000 €. Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen. Teilnehmen können maximal 12 Unternehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben. 

Weitere Informationen finden Sie im Projektflyer

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai.de/mep abgerufen werden. 

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